Wolfsburg.
Autos hupen, Menschen tanzen und singen. Am Samstagabend hat in Wolfsburg eine ausgelassene Stimmung geherrscht.
Nach dem Achtelfinale Italien-Österreich zogen die Menschen durch die Straßen in Wolfsburg und feierten. Durch den Sieg Italiens hatten vor allem die Italiener allen Grund zur Freude.
Wolfsburg: Italiener feiern nach EM-Spiel ausgelassen
Ein Facebook-Nutzer postete ein Video, in dem ein Autokorso zu sehen ist. Er betitelte es mit den Worten: „Wolfsburg? Eine italienische Enklave in Deutschland“.
Im Gespräch mit News38 verrät der User, dass kaum jemand Italien große Chancen ausgerechnet hatte, als Österreich-Spieler Arnautovic das erste Tor schoss. Kurze Zeit darauf wurde dieses Tor jedoch zurückgenommen, da Arnautovic ganz knapp im Abseits stand.
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Das ist die EM 2021:
- die Fußball-Europameisterschaft 2021 findet zwischen dem 11. Juni und dem 11. Juli statt
- es spielen Teams aus 24 Ländern um den Pokal-Sieg
- das Eröffnungsspiel fand im Olympiastadion in Rom statt
- das Endspiel wird im Wembley-Stadion in London stattfinden
- mit dabei sind in der aktuellen Saison: Belgien, Italien, Polen, Russland, Ukraine, Spanien, England, Frankreich, Tschechien, Türkei, Finnland, Schweden, Deutschland, Kroatien, Niederlande, Österreich, Portugal, Dänemark, Schweiz, Wales, Nordmazedonien, Ungarn, Slowakei, Schottland
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Am Ende ging das Spiel in eine 30-minütige Verlängerung, in denen noch vier Mal ausgewechselt wurde. „Wir waren alle nervös und müde am Ende der Partie“, erzählte der User. Doch dann stand es endlich fest: Italien gewann mit 2:1!
Der Facebook-Nutzer betonte, dass sich Italien seit fünf Jahren nicht mehr für eine internationale Meisterschaft qualifizieren konnte – in diesem Jahr liegt also alle Hoffnung auf der Mannschaft.
Er teilte außerdem seine Einschätzung, wer die größten Chancen auf den Sieg der Europa-Meisterschaft hat, mit: „Wir glauben trotzdem, dass Frankreich und Deutschland etwas mehr Chancen haben als Italien, die sind bestimmt die Favoriten“.
Italiener in Wolfsburg
In Wolfsburg leben mehrere Tausend Menschen mit italienischen Wurzeln. Einer von ihren ist Lorenzo Annese. Im Jahr 1962 kamen die ersten Gastarbeiter aus Italien, die von VW angeworben wurden. Für diese Arbeiter baute VW damals extra das „Italienische Dorf“.
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Lorenzo Annese war 43 Jahre bei Volkswagen beschäftigt und erinnert sich: „Manche hat das Heimweh schon nach ein paar Wochen zurück getrieben“.News38 hatte im März bereits über Annese berichtet. Den Artikel findest du hier (lb)