Wolfsburg.
VW-Boss Herbert Diess hat eine knallharte Ansage im Stammwerk Wolfsburg gemacht. Der Konzernchef will offenbar den Umbruch. Das erklärte er bei einer Krisensitzung den Topmanagern des Konzerns.
VW muss jetzt die Zügel anziehen, machte Diess bei der Sitzung deutlich. Das berichtet der „Business Insider“. Unterstützt wurde er dabei von VW-Markenchef Ralf Brandstätter. Der Konzern stehe unter Druck. Grund dafür sie die Konkurrenz.
VW: Wettbewerb droht Autobauer zu überrollen
Wenn alles bleibe, wie es ist, könne VW im Wettbewerb nicht mehr mithalten, so Herbert Diess. Deshalb brauche es eine Revolution im Konzern. Das geht aus einem Bericht vom „Business Insider“ hervor.
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Damit sei ein radikaler Umbau vor allem im Stammwerk in Wolfsburg gemeint. Sprichwörtlich eine Operation am offenen Herzen des Autobauers. Das bedeute auch, dass alte Gebäude abgerissen, neue Produktionshallen gebaut und Abläufe effizienter gemacht werden sollen, heißt es.
VW: So will VW den Kopf aus der Schlinge ziehen
Und natürlich gehe es auch ums Geld. Und zwar um das Geld der Kunden. Denn die Mitbewerber von VW seien deutlich günstiger, besonders in der Produktion. Laut „Business Insider“ orientieren sich die Kunden immer weiter in Richtung der chinesischen Autobauer.
Besonders auf dem Weltmarkt zeichne sich ein alarmierendes Bild ab. Diess: „Es geht am Ende auch um Arbeitsplätze!“ Man setze nun alle Hoffnungen auf das Projekt Trinity. Ein E-Auto, dass ab 2026 verkauft werden soll. (mw)
Wie schwierig die Lage aktuell im Wolfsburger Stammwerk ist und warum Zehntausende Kunden gerade vergeblich auf ihr neues Auto warten, erfährst du hier >>>.