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Wolfsburg: Eltern in purer Panik – Tochter soll Schwangere totgefahren haben

Grusel-Anruf in Wolfsburg! Ein Ehepaar ist einmal durch die Hölle gegangen. Eigentlich sogar zweimal. Hier liest du mehr.

Grusel-Anruf in Wolfsburg! Ein Ehepaar ist einmal durch die Hölle gegangen. Eigentlich sogar zweimal. Hier liest du mehr.
© IMAGO/Eibner

Wolfsburg – das ist die VW-Stadt

Die ganze Welt kennt Wolfsburg - dank VW. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Wolfsburg im Jahr 1302. Gegründet wurde die Stadt 1938 als Sitz des Volkswagen-Werks.

Ein Ehepaar aus Wolfsburg ist gleich doppelt durch die Hölle gegangen.

Zunächst mussten die beiden Rentner aus Wolfsburg um ihre Tochter bangen – um dann festzustellen, dass sie auf eine fiese Masche reingefallen und um fast 30.000 Euro ärmer sind…

Wolfsburg: Schlimmer Anruf

Passiert ist das ganze schon am vergangenen Donnerstag (19. September), wie die Polizei Wolfsburg am Montag berichtete. Demnach klingelte bei dem Ehepaar am Mittag das Telefon. Ein angeblicher Staatsanwalt war dran. Die Tochter der beiden habe einen schlimmen Unfall gebaut, bei dem eine Schwangere ums Leben gekommen sei. Um sie freizukaufen, müssten die Eltern 110.000 Euro berappen – und sie dürften keinem von dem schrecklichen Unfall erzählen.

Leider schrillten bei der 73-Jährigen und ihrem 77-jährigen Mann nicht spätestens hier die Alarmglocken. Vielmehr verfielen sie offenbar in den Panikmodus. Der Mann sagte dem „Staatsanwalt“, dass er nur 3.000 Euro zu Hause habe und noch 25.000 Euro von seinem Konto abheben könne. Gesagt, getan.

Wolfsburger Paar fällt rein

Mit der Kohle fuhr der gutgläubige Wolfsburger zum Amtsgericht. Das war der verabredete Übergabe-Ort. Hier aber war niemand. Dafür klingelte das Handy des 77-Jährigen immer wieder. Die Anrufer lockten ihn zu verschiedenen Orten. Zur Übergabe kam es laut Polizei dann gegen 14.30 Uhr an einer Bushaltestelle in der Friedrich-Ebert-Straße. Hier kam ein Mann auf den Rentner zu und sagte das vereinbarte Passwort. Daraufhin übergab der Rentner dem Fremden den Umschlag mit 28.000 Euro. Der Mann verschwand dann zu Fuß in Richtung Mühlenpfad.


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Danach wollte der verängstigte 77-Jährige seine Tochter beim Amtsgericht abholen. Allerdings war die gar nicht da. Vielmehr mussten die Mitarbeiter ihm sagen, dass er wohl soeben Opfer eines fiesen Trickbetrugs geworden war. Hier dürfte die Welt des 77-Jährigen zum zweiten Mal zusammengebrochen sein.

So soll der Trickdieb ausgesehen haben:

  • etwa 50 Jahre alt
  • um die 1,78 Meter groß
  • schlank
  • kurze dunkelbraune Haare
  • osteuropäischer Akzent
  • knielange Jeans
  • blau-weißes Oberteil

Die Polizei Wolfsburg hofft auf Zeugenhinweise. Du erreichst die Beamten unter der Telefonnummer 05361/46460.