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VW: Verhandlungen um Geld und Freizeit – darüber streiten Gewerkschaft und Konzern
Nach der coronabedingten Verschiebung im Frühling 2020 geht es jetzt los.
Der neue VW-Haustarif soll verhandelt werden.
Aber, wie groß ist der Spielraum für mehr Geld?
Wolfsburg.
Endlich ist es soweit: Am Mittwoch soll es bei VW Gespräche zum neuen Haustarif geben.
Mit ordentlicher Corona-Verspätung geht es jetzt also um mehr Geld für die rund 120.000 VW-Beschäftigten – doch das Ergebnis der Verhandlung am Mittwoch enttäuscht.
VW: Gewerkschaft fordert vier Prozent mehr Geld für Mitarbeiter
Die Gewerkschafter der IG Metall wollen vier Prozent mehr Geld für die VW-Mitarbeiter durchboxen. Damit liegt ihre Forderung auf demselben Niveau wie für den Flächentarifvertrag in der Metall- und Elektroindustrie.
Anders ist aber, dass sich das angestrebte Plus bei VW voll in höheren Entgelten niederschlagen soll – während die Gewerkschaft beim generellen Branchenabschluss auch einen teilweisen Ausgleich für Arbeitszeit-Reduzierungen anpeilt.
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Das ist VW:
Die Volkswagen AG wurde 1937 gegründet
Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW
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Die Haustarif-Verhandlungen bei Volkswagen laufen coronabedingt überwiegend als Online-Konferenz.
Der regionale IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger hatte die Forderungen Mitte Dezember nochmals bekräftigt.
VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh sprach schon zuvor von einem Paket, das „in die Zeit passt“. Aus seiner Sicht arbeite die Belegschaft seit Monaten unter anstrengenden Corona-Bedingungen, gleichzeitig ziehe sie beim schwierigen Umbau in Richtung E-Mobilität und Digitales mit.
Eigentlich hätte es bereits im Frühjahr einen Abschluss geben sollen. Doch angesichts der ersten Pandemie-Welle schlossen VW und IG Metall erstmal einen „Not-Tarifvertrag“, bei dem zentrale Punkte ausgeklammert wurden.
VW: Erste Verhandlungsrunde gescheitert
Die Gewerkschaft will zudem mehr Umwandlung in freie Tage ermöglichen, der Kreis der dafür Berechtigten soll auf alle IG-Metall-Mitglieder bei VW ausgeweitet werden.
Volkswagen soll auch mindestens 1.400 Ausbildungsplätze pro Jahr anbieten. Doch bisher sind das alles Wunschvorstellungen: Wie am Mittwochmittag bekannt wurde, ist die erste Verhandlungsrunde zwischen der IG Metall und VW gescheitert ohne Ergebnis. Eine Zweite ist für den 29. Januar angesetzt. (ck)