Wolfsburg.
Du überlegst, dir einen neuen VW zuzulegen und hast schon ein bestimmtes Modell ins Auge gefasst? Gut möglich, dass du für so manch ein Modell gerade ordentlich Geduld aufbringen musst.
Die Halbleiter-Krise lässt auch VW weiterhin nicht in Ruhe. Im Stammwerk in Wolfsburg muss der Konzern nach den Werksferien anscheinend einige Schichten streichen. Und die fehlenden Chips machen sich jetzt bei der Kundschaft bemerkbar. Betroffen sind vor allem die, die gerne etwas am Geld sparen wollen.
Weil VW nicht an die nötigen Speicherchips kommt, musste der Konzern zwei Basis-Modelle für Bestellungen streichen, berichtet „Auto Motor und Sport“.
VW: Diese Modelle sind erstmal nicht mehr verfügbar
Im Klartext bedeutet das: Du kannst den ID.3 Pure mit der 45-kWh-Batterie und den 90 PS starken VW Golf mit dem 1.0 TSI-Motor gerade einfach nicht bestellen.
Die Modelle sollen aber zurück in den Konfigurator kommen. Man habe sich dazu entschieden, das Angebot zeitweise zu reduzieren, zitiert das Automagazin die Wolfsburger. Und die gute Nachricht: Alle bestellten Autos werden auch ausgeliefert, bestätigt der Konzern.
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Das ist der ID.3 von VW:
- Das erste reine Elektroauto von VW
- Er wurde am neunten September 2019 offiziell vorgestellt
- ID steht für „Intelligentes Design“, die Nummer 3 für die Kompaktklasse
- Bisher wurden schon über 60.000 ID.3 gebaut
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VW: Mit diesen Wartezeiten musst du rechnen
Solltest du mit deiner Bestellung gewartet haben, musst du wohl etwas Wartezeit für den neuen ID.3 mit einplanen. VW rechnet damit, dass sich Kunden mindestens vier Monate gedulden müssen.
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Bleibt zu hoffen, dass es im Halbleitermarkt Anfang des nächsten Jahres besser aussieht. Voraussichtlich Anfang des neuen Jahres sollen laut dem Bericht von „Auto Motor Sport“ wieder Bestellungen möglich sein. (bp)