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VW-Tochter entwickelt irres Gefährt – es ist aber nichts für die Straße

Das VW-Tochterunternehmen Porsche schraubt gerade an einem irren Gefährt. Doch dabei handelt es sich nicht um ein Auto…

© IMAGO/ Arnulf Hettrich

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Das VW-Tochterunternehmen Porsche bastelt zusammen mit der Selbsthilfeorganisation Procap an einem ganz speziellen Gefährt.

Jeder der die Worte „VW“ und „Porsche“ hört, denkt sofort an Autos – doch bei der neusten Entwicklung handelt es sich um kein Transportmittel, dass für den alltäglichen Straßengebrauch geeignet ist. Worum es geht, erfährst du hier.

VW-Tochter Porsche und Procap arbeiten an Upgrade

Der Stuttgarter Sportwarenhersteller und VW-Tochterunternehmen arbeitet nämlich nicht an einem Fahrzeug für den Straßenverkehr. Nein, nein. Zusammen mit Procop „schraubt“ das Team weiter an den Trekkingrollstühlen für Menschen mit Behinderungen, wie Porsche auf seiner Internetseite bekannt gibt.

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Der auf Gruppenwanderungen ausgelegte Geländerollstuhl namens Protrek wurde ursprünglich von der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) konstruiert und solle nun weiter verbessert werden. Zu diesem Zweck besuchte auch eine Projektgruppe bereits Anfang März das Ausbildungszentrum der VW-Tochter. Besonders die Studierenden der Fachhochschule und die Porsche-Azubis sollen an der Weiterentwicklung beteiligt werden. Ziel sei es, die jungen Nachwuchskräfte direkt mit dem Thema „Eingeschränkte Mobilität“ vertraut zu machen.

Die VW-Tochterfirma Porsche arbeitet zusammen mit Procap an einem Update für einen Trekkingrollstuhl. Foto: Porsche Schweiz AG

VW-Tochter Porsche setzte in Vergangenheit schon auf Rollstühle

Der Protrek ermögliche Menschen mit eingeschränkter Mobilität Wander-Ausflüge in unwegsames Gelände, beispielsweise Waldspaziergänge oder Bergtouren. Trotz eines unterstützenden Elektroantriebs erfordern Ausflüge mit dem Trekkingrollstuhl viel Kraft und Ausdauer der Mitwandernden. Noch sei das besondere Gefährt kein Serienprodukt, sondern existiert in einer Kleinstserie von rund 15 Einheiten.


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Rollstühle spielten in der jüngeren Vergangenheit von Porsche bereits eine Rolle, wie die VW-Tochter auf ihrer Internetseite schreibt. Unter anderen konstruierte eine VW-Tochterfirma mit Hauptsitz am Porsche-Entwicklungszentrum in Weissach das vollgefederte Fahrwerk des von 2003 bis 2014 produzierten E-Rollstuhls Alber Adventure A10.  (vs)