VW zieht einen Schlussstrich – und das betrifft einige Mitarbeiter.
Denn ein Projekt in Wolfsburg wird eingestampft. Konkret geht es um die Fakultät 73, die es zukünftig nicht mehr geben wird, wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet.
VW stellt Projekt vorerst ein
Es liegt bereits einige Jahre zurück, dass VW das Projekt Fakultät 73 an den Start gebracht hat. Die damalige Idee: Eigenen Mitarbeitern die Chance geben, eine Weiterbildung zum Software-Entwickler zu machen. Das Angebot richtete sich aber auch an Menschen außerhalb des Konzerns, die Interesse an IT haben. Volkswagen wollte so eine Möglichkeit schaffen, dem Fachkräfte-Mangel entgegenzuwirken. Denn Software-Entwickler zu bekommen, war zu Gründungszeiten der Fakultät 73 schwer.
Neben der Fakultät 73 gibt es außerdem noch 42 Wolfsburg – und das seit 2021. Denn zu dieser Zeit hat die Programmier-Schule 42 den Standort in Wolfsburg ins Leben gerufen. Beide Angebote beschäftigen sich grob gesagt mit IT, schlagen aber in unterschiedliche Kerben.
So lange läuft die Fakultät 73 noch
„Die Fakultät 73 und 42 Wolfsburg verfolgen unterschiedliche Ziele und Lernansätze, sodass sich die Angebote hervorragend ergänzen. Die Fakultät 73 bildet innerhalb von zwei Jahren Basissoftware-Entwickler aus und endet mit einem IHK-Abschluss. Die 42 Wolfsburg vermittelt in rund 18 Monaten die Kenntnisse eines Junior-Entwicklers“, sagte Personalvorstand Gunnar Kilian seinerzeit.
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Doch jetzt scheint VW nur noch eines der beiden Angebote zu brauchen. Denn wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, stampft Volkswagen die Fakultät 73 ein. Aktuell gibt es noch einen Jahrgang. Der kann seinen Abschluss Ende 2025 noch machen. Doch danach ist vorerst Schluss. Die Nachfrage aus den Fachbereichen sei rückläufig. Heißt, Mitarbeiter, die noch geplant hatten, bei der Fakultät 73 einzusteigen, schauen erstmal in die Röhre.
Doch was passiert, wenn die Nachfrage aus den Fachbereichen wieder steigt? Was der Personalvorstand dazu sagt, liest du auf www.braunschweiger-zeitung.de.