Eine VW-Tochter streicht offenbar Hunderte Stellen.
Einem Bericht zufolge gehören 900 Arbeitsplätze bald der Vergangenheit an.
VW-Tochter zieht Reißleine
Laut der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ) streicht Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) in seinem Stammwerk in Hannover-Stöcken rund 900 Arbeitsplätze. Der Hintergrund: Nach den VW-Werksferien wird das Transporter-Modell T6.1 – der „Handwerker-Bulli“ – nicht mehr in Hannover gebaut. Deswegen lasse VW Ende Juni die Verträge von etwa zwei Dritteln der befristet Beschäftigten auslaufen, heißt es. Sie gehörten nicht zur Stammbelegschaft.
VW lässt den T6.1 künftig in einem türkischen Partner-Werk bauen. Seine Lücke sollen der ID.Buzz und die siebte Generation des Multivan füllen. Die Nachtschicht in Stöcken soll dagegen wegfallen.
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Laut dem Betriebsrat sollten sogar noch 500 weitere Stellen gestrichen werden. Sie aber dürften erstmal bei VWN bleiben. Zeitarbeit sei ein wichtiges Instrument der Flexibilisierung, sagte eine VWN-Sprecherin der „HAZ“. Für die verbliebenen befristet direkt angestellten Beschäftigten sei eine einjährige Vertragsverlängerung bis Ende Juni 2025 vereinbart worden.