Wenn es um das Gehalt von VW-Chef Oliver Blume geht, erklingt einem doch direkt dieses Kassen-Geräusch im Ohr: Ka-ching!

Denn der gebürtige Braunschweiger kassiert als Volkswagen-Chef und Porsche-Boss ordentlich ab. Mit seinem Gehalt durchbricht Blume sogar eine Schallmauer.

VW-Chef landet ganz oben

Er hat als erster Dax-Vorstandsvorsitzender überhaupt mehr als zehn Millionen Euro im Jahr verdient, wie aus dem jährlichen Vergütungsbericht der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) hervorgeht. Die Aktionärsschützer haben am Mittwoch (24. Juli) die Gehälter der deutschen Topmanager ausgespuckt. Und die haben es in sich. Insgesamt stieg die durchschnittliche Gesamtvergütung in Dax-Konzernen im Schnitt um 5,8 Prozent.

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VW-Chef Blume knackte als einziger in seinem Kollegenkreis die magische Zehn-Millionen-Grenze: Er verdiente demnach im vergangenen Jahr 10,32 Millionen Euro. 28.274 Euro am Tag. Ka-ching! Auf Platz zwei kam Björn Gulden in seinem ersten Jahr als Adidas-Chef (9,18 Millionen Euro). Deutsche-Bank-Boss Christian Sewing verdiente neun Millionen Euro.

Eigentlich gilt die Zehn-Millionen-Euro-Grenze bei den Dax-Konzernen als „etablierter Deckel“, wie es von der DSW hieß. Oliver Blume sei aber ein Sonderfall, weil er halt nicht „nur“ Chef bei Volkswagen ist, sondern auch bei VW-Tochter Porsche auf dem Chefsessel sitzt.

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Was auch nicht fehlen darf, ist dabei der Blick über den Tellerrand. Im Europa-Vergleich landet Blume „nur“ auf Platz zwölf. Denn in Frankreich oder in der Schweiz zum Beispiel, da kassieren die Chefs noch deutlich mehr Kohle. Spitzenverdiener in Europa war 2023 der Franzose Bernard Charles. Er ist Chef beim Software-Entwickler „Dassault Systemes“ – und kassierte 46,7 Millionen Euro. Und in den USA? Da verdient es sich ebenfalls noch besser als Chef eines Aktien-Unternehmens. Spitzenreiter bleibt Apple-Chef Tim Cook, der im vergangenen Jahr 58,4 Millionen Euro einsackte. Dafür müsste VW-Chef Blume also mehr als fünf Jahre arbeiten…