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VW: Nach Hiobsbotschaft sagt Cavallo dem Konzern den Kampf an – „Massiver Widerstand“

Bei VW liegen die Nerven blank. Es droht das Haustarif-Aus und eine Werksschließung. Das kann Betriebsratschefin Cavallo so nicht stehen lassen.

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© IMAGO/Susanne Hübner

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Beim VW-Betriebsrat läuten alle Alarmglocken. Denn das Sparprogramm des Autobauers scheint gescheitert zu sein. Aus einer Sonderausgabe der Betriebszeitung „Mitbestimmen“ geht hervor, dass der Vorstand davon spricht, den Haustarif zu kappen und sogar einen Standort abzusägen (mehr dazu findest du >> HIER <<)

Jetzt hat sich die Betriebsratschefin Daniela Cavallo in einer Pressekonferenz zu Wort gemeldet. Sie sagt dem VW-Vorstand klar und deutlich den Kampf an.

VW: Betriebsratschefin ist schwer enttäuscht

VW-Mitarbeiter müssen deutschlandweit bangen: Ihnen stehen üble Zeiten bevor. Denn zahlreiche Jobs, auch bei den Tochter-Firmen, könnten auf der Kippe stehen. Sogar eine Werksschließung stehe auf dem Tisch und der Haustarif wird infrage gestellt, heißt es in der Betriebszeitung „Mitbestimmen“. Denn das 2023 gestartete Performance-Paket habe „heftige Rückschläge“ einstecken müssen, so der VW-Markenchef Thomas Schäfer. Milliarden Euros müssten her, damit der Autobauer in Zukunft nicht in die roten Zahlen rauscht.

+++ VW-Betriebsrat läutet alle Alarmglocken! Es drohen Horror-Konsequenzen für Mitarbeiter +++

Bei einer solchen Hiobsbotschaft ist es kein Wunder, dass unter den VW-Mitarbeitern Angst und Schrecken herrscht. Und auch die Betriebsratschefin Daniela Cavallo zeigt sich in einer spontanen Pressekonferenz am Montag (2. September) zutiefst enttäuscht:

„Der Vorstand stellt an dieser Stelle etwas infrage, was wir über viele Jahrzehnte gemeinsam als Verabredung hatten. Nämlich, dass Wirtschaftlichkeit und Beschäftigungssicherung gleichrangige Ziele bei Volkswagen sind. Heute hat sich das Unternehmen entschieden, diese Vereinbarung aufzukündigen.“

Daniela Cavallo, VW-Betriebsratschefin

„Für uns komme Werksschließungen nicht infrage“

Ein Entschluss, der für Cavallo untragbar ist. Für sie ist klar: Die Belegschaft wird sich gegen die Pläne des VW-Vorstands wehren. Und zwar heftig. Die Betriebsratschefin kündigt an: „Wir werden massiven Widerstand an den Tag legen. Für uns komme Werksschließungen nicht infrage.“ Sie fordert den Vorstand dazu auf, sich schnellstmöglich an einen Tisch zu setzen, um das Zukunftsbild der Wirtschaftlichkeit und der Beschäftigungssicherung wieder herzustellen.


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Denn die Belegschaft ist enttäuscht und verunsichert, erzählt Cavallo in der Pressekonferenz. „Niemand hat damit gerechnet, dass dieser Schritt gegangen wird“, fügt sie hinzu. Jetzt gehe es für die VW-Mitarbeiter vor allem darum, dass sie sich wieder auf ihren Arbeitgeber verlassen können; dass sie Zusagen bekommen, die Bestand haben und dass VW erwerbsfähige Produkte auf den Markt bringt. „Der Konzern- und Markenvorstand haben jetzt ihre Aufgabe zu erfüllen. Nämlich ganzheitlich dafür zu sorgen, dass dieses Unternehmen in die Zukunft gebracht wird“, so die VW-Betriebsratschefin.