Wer mit seinem Hund draußen unterwegs ist, sollte mittlerweile aufmerksam auf seinen Vierbeiner achten. Zecken, Glasscherben und ausgelegte Giftköder sorgen auf der täglichen Gassi-Runde auch in Wolfsburg für große Risiken.

Eine Hunde-Expertin warnt jetzt allerdings vor einer weiteren, tückischen Gefahr. Was Wolfsburger Besitzer unbedingt wissen sollten, liest du hier.

Wolfsburg: Tückische Gefahr könnte tödlich enden

Wer mit seinem Vierbeiner im Frühling oder Sommer unterwegs ist, hat sie vielleicht schon das ein oder andere Mal bemerkt: Grannen. Melanie von der Hundeschule Rose in Wolfsburg warnt jetzt in einem Facebook-Beitrag vor den Pflanzenteilchen.

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Die hängen an den Ähren verschiedener Getreidearten, die nicht nur auf dem Dorf wachsen, sondern auch in der Stadt zwischen Steinen auftauchen können. Das tückische ist, dass Grannen kleine Widerhaken haben und am Fell von Hunden, aber auch Katzen hängen bleiben können.

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„Sie lassen sich nicht abschütteln und kennen nur eine Fortbewegung: immer vorwärts“, schreibt die Hunde-Trainerin weiter. Grannen können sich deshalb durch Haut und Muskeln bohren und sogar in Organe wie Herz und Lunge wandern. Dort können die Teilchen für Entzündungen und Schäden sorgen, wie die Tierschutzorganisation „Tasso“ schreibt.

Besonders häufig befallen werden dabei die Ohren, Pfoten und die Nase. Dringt die Granne über die Nase ein und wandert ins Gehirn, kann das für deinen Hund auch tödlich enden. „Eine Entfernung der Granne ist meist nur unter Vollnarkose möglich, aufgrund der Schmerzen“, schreibt Hunde-Trainerin Melanie weiter. Eine Frau kommentiert den Beitrag und erzählt vom Leidensweg ihrer zwei Hunde, einem Tier musste die Granne operativ entfernt werden: „Es ist furchtbar“, schreibt sie.

Was Wolfsburger Hunde-Besitzer tun können

Doch woran erkennen Hunde-Besitzer, dass ihr Hund mit Grannen in Berührung gekommen ist? Niest, kratzt, schüttelt oder schleckt sich dein Vierbeiner häufig, könnte es ein Hinweis darauf sein, dass er versucht, die kleinen Pflanzenteilchen loszuwerden. Wenn du die Granne erkennst, kannst du versuchen sie selbst zu entfernen. Steckt sie schon tiefer in der Haut, solltest du zum Tierarzt fahren.

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Wichtig ist, dass du deine Fellnase nach jeder Gassi-Runde gründlich absuchst und so Schlimmeres vermeidest. Allgemein kann es helfen, das Fell zu kürzen, auch an empfindlichen Stellen wie den Pfoten. Generell gilt: Du solltest deinen Vierbeiner nicht durch Getreidefelder und hohe Wiesen toben lassen – so viel Spaß es dem Hund auch macht.