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Braunschweig: Frau macht Park-Fehler – Wochen später folgt der Schock!

Die Suche nach einem Parkplatz an bestimmten in der Innenstadt von Braunschweig entpuppt sich oft als die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Umso mehr freute sich eine Frau, als sie endlich eine freie Parklücke entdeckte. Doch zu früh gefreut. Wenige Wochen später flatterte der Frau eine saftige Rechnung über rund 110 Euro ins […]

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© Sheepersharing.com

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Braunschweig ist von der Einwohnerzahl her die zweitgrößte Stadt Niedersachsens. In der Großstadt im Südosten des Bundeslandes leben knapp 250.000 Menschen. Braunschweig kann auf eine große Historie zurückblicken.

Die Suche nach einem Parkplatz an bestimmten in der Innenstadt von Braunschweig entpuppt sich oft als die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Umso mehr freute sich eine Frau, als sie endlich eine freie Parklücke entdeckte.

Doch zu früh gefreut. Wenige Wochen später flatterte der Frau eine saftige Rechnung über rund 110 Euro ins Haus. Wir haben nachgefragt, wieso das Bußgeld für das Parken auf genau diesem Parkplatz in Braunschweig so teuer ist.

Braunschweig: Falschparkern drohen saftige Strafen

Das Problem: Die Autofahrerin hat ihr Auto nicht auf einem herkömmlichen Parkplatz der Stadt Braunschweig abgestellt. Sie parkte auf einem ausgewiesenen Parkplatz des CarSharing-Anbieters „SheeperSharing“. Hier ist nicht das Ordnungsamt zuständig, sondern der Anbieter direkt.

Bei Facebook machte sie ihrem Ärger Luft. „Ich stand 15 Minuten auf einem SheeperSharing-Parkplatz. Leider war mir das Schild iwie nicht aufgefallen, absichtlich diese Plätze zuparken mache ich grundsätzlich nicht. […] Bei 55 Euro Ordnungsgeld hätte ich jetzt einfach gezahlt. Aber diese Rechnung fällt deutlich drüber aus.“ Satte 110 Euro soll die Frau nun zahlen. Aufgeschlüsselt sind die Kosten in Punkte wie Verwaltungskosten, Halterauskunft und eine Umparkgebühr.

Braunschweig: Carsharing-Kunden werden sauer

Das klingt zunächst wenig verhältnismäßig für vermeintlich ledigliches Falsch-Parken. Der Geschäftsführer von SheeperSharing Wolfgang Harms schlüsselt auf Nachfrage von News38 die Kosten noch einmal genau auf, denn das Unternehmen habe ein hohes Interesse daran, dass die Kosten für das unerlaubte Parken auf diesen Plätzen bekannt sind. Denn: „Das Thema Fremdparker […] stellt für unsere Kunden ein sehr großes Ärgernis und für uns eine massive Geschäftsschädigung und einen besonderen Aufwand dar.“

Er erklärt den Ablauf aus der Sicht eines Carsharing-Kunden. „Sie mieten eins unserer Carsharing-Fahrzeuge an einem beliebten Standort mit hohem Parkraumdruck im Umfeld. Die Rückgabe muss am gleichen Standort erfolgen. Sie stellen bei der Rückankunft fest, dass der Stellplatz blockiert ist – daraufhin rufen Sie uns an. Wir vereinbaren, dass Sie das Fahrzeug an einem beliebigen anderen freien Parkplatz abstellen. Das ist in Bereichen mit hohem Parkraumdruck nicht unbedingt leicht.

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Das Thema „Carsharing“ hat in Braunschweig in den vergangenen Jahren an Attraktivität gewonnen. Foto: Sheepersharing.com

Das Carsharing-IT-System belastet Sie automatisch mit den Zeitkosten für die Parkplatzsuche, gegebenenfalls werden sogar Strafgebühren für eine verspätete Rückgabe gebucht. Möglicherweise muss auch ein Parkschein für den endlich gefundenen Parkplatz gelöst werden. Sie setzen sich mit uns noch einmal in Verbindung, um eine Lösung für die zusätzlichen Kosten zu finden. Auch wenn das in der Regel gelingt, sind Sie spätestens beim dritten Ereignis dieser Art so verärgert, dass Sie auf diesen Standort nicht mehr zurückgreifen oder gleich Ihren Vertrag kündigen, weil ‚Carsharing ja doch nicht funktioniert‘.“

+++Carsharing in Braunschweig: Hier solltest du nicht parken – es könnte teuer werden+++

Harms weist noch darauf hin, dass die hier gefundene Lösung deutlich kostengünstiger wäre, als das falschparkende Fahrzeug einfach abzuschleppen. Dies würde mit 240 Euro zu Buche schlagen und würde zwingend ein Bußgeld der Stadt nach sich ziehen.

Er sieht diese Lösung als „eine wirtschaftlich vernünftige Abrechnung“.


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Die Frau erklärte gegenüber News38, sie wolle die Rechnung nun erst einmal bezahlen, um nicht noch weitere Kosten zu produzieren. Der Ärger über ihr eigenes Versehen bleibt aber wohl.