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VW-Mitarbeiter packt über Job aus – „Für die Hälfte des Geldes würde ich das nicht machen“

Nach Ankündigungen von möglichen Werksschließungen und Kündigungen ist die Lage bei VW angespannt. Auch in den Werken herrscht Unsicherheit.

VW-Mitarbeiter in der Produktion
© IMAGO/regios24

VW-Beben: Mitarbeiter müssen zittern – Konzern will zuschlagen

Was bisher undenkbar war, ist neue Realität bei VW. Die Konzernspitze denkt über Standort-Schließungen nach. Auch die Beschäftigungssicherung soll fallen. Eine Zeitenwende in Wolfsburg.

Viele VW-Mitarbeiter bangen in der aktuellen Situation um ihren Job. Obwohl der auch oft hart sein kann, ist jeder dort auf das Geld angewiesen.

Ein Mitarbeiter erzählt von seinem Arbeitsalltag im VW-Werk in Emden. Der drohende Sparkurs sorgt dabei auch bei ihm für eine noch höhere Belastung.

Sparkurs bei VW: Unsicherheiten im Werk

Timo arbeitet schon seit 13 Jahren bei VW in Emden. Seitdem klar ist, dass einigen Beschäftigten bei VW bald die Kündigung droht und sogar Werksschließungen im Raum stehen, ist auch bei ihm die Situation angespannt. Plötzlich muss er Angst um seinen Job haben, der ihm davor jahrelang sicher war.

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Spekulationen darüber, was bald auf sie zukommen könnte, gibt es auch unter den Mitarbeitern immer wieder, erzählt er der „Ostfriesen Zeitung“. „Dass es so schlimm wird, damit habe ich nicht gerechnet“, sagt er dort im Interview. Jetzt, da klar ist, dass es große Einsparungen geben wird, herrscht bei ihnen weiter keine Klarheit. Sollte das Werk in Emden geschlossen werden, würde Timo ohne Job dastehen. „Wenn das schiefgehen sollte, weiß ich auch nicht, was ich machen soll“, sagt er der „Ostfriesen Zeitung“ weiter.


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Mitarbeiter schildert Arbeitsalltag am Band

Er sei auf den Job angewiesen, erzählt er. Auch eine Lohnkürzung wäre mit großen Einschränkungen für ihn und seine vierköpfige Familie verbunden. Er erzählt aber auch davon, wie hart es ist, den ganzen Tag am Band zu stehen. „Früher habe ich auch immer gedacht, dass VW-Arbeiter immer rumjammern“, sagt er. Doch nach den Jahren hat er gemerkt, wie stressig der Job sein kann.


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Er berichtet von einem großen Zeitdruck. Pausen zwischendurch seien nicht drin. Allein für einen Gang auf die Toilette muss jemand gefunden werden, der in dieser Zeit einspringt. „Für die Hälfte des Geldes würde ich das nicht machen“, sagt er der „Ostfriesen Zeitung“. Er erzählt aber auch von den guten Seiten des Jobs. Die Arbeit sei toll, seine Kollegen nett und auch mit seinem Meister habe er Glück gehabt. Doch all das ändert nichts an der derzeitigen Unsicherheit. „Die Kollegen sind ängstlich, die machen sich alle Gedanken“, sagt Timo weiter.



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