Dramatische Szenen auf einer A2-Raststätte zwischen Peine und Braunschweig. Für einen Hund zählte am Zweidorfer Holz jede Minute.
Der Vierbeiner hatte bei Temperaturen von über 30 Grad im Auto gesessen. Die Feuerwehr musste anrücken, um den Hund aus der lebensgefährlichen Situation zu befreien.
A2 bei Braunschweig: Alarm auf Raststätte
Der Alarm ging am Samstag (20. Juli) gegen 14.40 Uhr bei der Feuerwehr Wendeburg ein, wie es in einer Mitteilung heißt. Ein Tier befinde sich in einer akuten Notlage; also war schnelles Handeln gefragt. Also rückten die Einsatzkräfte zur A2-Raststätte Zweidorfer Holz aus, wo sich die Lage bestätigte. Ein Hund war in einem Auto eingesperrt. Die Besitzerinnen waren auch da. Sie sagten der Feuerwehr, dass sich das Auto abgeschlossen hatte – und der Schlüssel leider noch im Auto lag.
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Zunächst versuchten die Einsatzkräfte aus Wendeburg, die beiden hinteren elektrischen Scheiben gewaltfrei aufzubekommen. Leider gelang ihnen das nicht. Daher mussten sie eine der Scheiben letzten Ende doch mit Gewalt zertrümmern. In der Zeit versuchten die beiden Besitzerinnen, ihren Hund von draußen aus möglichst gut abzulenken.
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Der Plan ging auf. Die Feuerwehr konnte den Hund auf dem A2-Rastplatz bei Braunschweig aus dem heißen Auto befreien und ihn seinen sicher sehr glücklichen Frauchen übergeben. Nachdem sie das Fenster für die Weiterfahrt abgeklebt hatten, konnten die Kameraden wieder einrücken. Der Einsatz dauerte rund 40 Minuten.
A2 bei Braunschweig: Hitze als Todesfalle
Immer wieder kommt es dazu, dass Tiere, aber auch Kinder, allein in einem heißen Auto zurückgelassen werden – wie in dem aktuellen Fall aber auch oft völlig unabsichtlich. Dann ist aber wirklich schnelle Hilfe nötig, wie entsprechende Hitze-Tabellen zeigen.
Bei Außen-werten um die 30 Grad kann sich das Auto binnen weniger Minuten auf fast 40 Grad erhitzen. Nach einer Stunde sind es hier im schlimmsten Fall fast 60 Grad.