25 Jahre Ungewissheit liegen hinter der Familie und den Freunden von Roswitha Hedt aus Wittingen im Landkreis Gifhorn. Seit 25 Jahren stellen sie sich die quälende Frage, was mit der Friseurmeisterin passiert ist.
Und der mysteriöse Vermisstenfall lässt auch die Ermittler der Polizei Gifhorn nach Jahren nicht los. Darum wurde der Fall in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ noch einmal aufgerollt – mit Erfolg?
Gifhorn-Fall bei ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“
Nach dem TV-Beitrag in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY… Vermisst“ sind noch in der Nacht diverse Hinweise zum Verschwinden der Friseurmeisterin Roswitha Hedt aus Wittingen (Landkreis Gifhorn) vor 25 Jahren eingegangen. „Das hat viele interessiert, weil es so rätselhaft ist“, sagte eine Polizeisprecherin der Polizeiinspektion Gifhorn. Sie hoffe, dass auch inhaltlich etwas bei der Aufklärung helfe.
Der Vermisstenfall der damals 52-Jährigen gibt den Ermittlern noch immer Rätsel auf. Die Frau besuchte Anfang Januar 1999 überraschend eine Bekannte in Braunschweig. Bei einem Einkauf wurde sie danach zum letzten Mal gesehen. Später wurde mit ihrem Handy aus dem Wolfenbütteler Stadtgebiet noch mehrfach die Auskunft angerufen.
„Der Fall ist komplett offen“
Der Wagen der Vermissten wurde dann einige Tage später unverschlossen auf dem Parkplatz des städtischen Krankenhauses in Wolfenbüttel entdeckt. Das Fahrzeug stand dort schon mehrere Tage. Im Auto fand die Polizei die Einkäufe, aber keine Hinweise auf eine Gewalttat. „Der Fall ist komplett offen“, sagte die Polizeisprecherin.
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Für Hinweise zu dem Fall hat die Polizei eine Belohnung von 3.000 Euro ausgelobt. Wenn Roswitha Hedt noch lebt, wäre sie jetzt 77 Jahre alt. (dpa)