Seit 2021 ermöglicht DHL seinen Kunden, die Annahme von Paketen im Voraus zu verweigern. Das geht ganz bequem in der App: Kunden können die Annahme einer Sendung digital mit einem Knopfdruck verweigern. Das ist zum Beispiel praktisch, wenn man das bestellte Produkt in der Zwischenzeit doch nicht braucht oder sich für ein anderes entschieden hat. Und auch Händler haben Vorteile: Sie erhalten ihre Sendungen schneller und ungeöffnet zurück – Statt dass der Kunde die Ware annimmt, auspackt und erst zwei Wochen später zurückschickt.
Die digitale Annahmeverweigerung löst automatisch eine Rücksendung an den ursprünglichen Absender aus. Das müssen Kunden dabei beachten.
DHL: Kosten bei Annahmeverweigerung?
Wer vor 2021 eine Sendung nicht annehmen wollte, musste dies dem Postboten an der Haustür mitteilen, doch die digitale Annahmeverweigerung ist dagegen einfach bequemer. Dazu müssen DHL-Kunden auf die Sendungsverfolgung klicken und den Menüpunkt „Sie sind nicht da?“ auswählen. Anschließend den Punkt „Annahme verweigern“ wählen. Bei den großen Versandhäusern ist das kostenlos. So ist die Annahmeverweigerung zum Beispiel bei Amazon oder Zalando ohne zusätzliche Kosten möglich.
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In diesem Fall wird das Paket einfach und ohne Gebühren an den Absender zurückgeschickt. Aber: Es gibt auch Ausnahmen. Gesetzlich sind Kunden nämlich zur Zahlung des Rückportos verpflichtet. Einige Online-Händler haben in ihren AGB oder Widerrufsbelehrungen klare Hinweise, ob bei Annahmeverweigerung zusätzliche Kosten auf den Kunden zukommen, erklärte auch „Chip“. Viele DHL-Kunden würden dies jedoch nicht beachten. Daher ist es ratsam, vor der Annahmeverweigerung einen Blick in die AGB des Verkäufers zu werfen, bevor am Ende zusätzliche Kosten auf die Verbraucher zukommen.
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Außerdem gibt es bei DHL einige Ausnahmen bei der Annahmeverweigerung. So können digital nur Pakete abgelehnt werden. Die Warenpost, die vor allem für niedrigpreisige Waren genutzt wird, kann online nicht verweigert werden.