Lara aus Wolfsburg hatte sich eigentlich auf einen leckeren Burger gefreut – aber mit der Vorfreude war’s dann schnell vorbei.
Los ging das Ganze im Penny-Markt in der Teichbreite in Wolfsburg.
Penny in Wolfsburg: Stinke-Brötchen
Hier kaufte Lara am Mittwoch (2. Oktober) vier Burger Buns. Als sie die Verpackung aufmachte, verging ihr der Appetit schnell wieder: „Es roch extrem doll nach Nagellackentferner“, schreibt die Wolfsburgerin. Dabei hätten die Buns ganz normal ausgesehen. Haltbar seien sie auch noch gewesen. „Erst dachte ich, ich vertue mich. Daher habe ich die Burger auch in den Ofen getan. Aber hier wurde der Geruch noch viel schlimmer“, schreibt Lara bei Facebook. Sie will andere einfach warnen: „Bitte seid vorsichtig beim Einkaufen!“ Sie selbst habe die „Lack-Brötchen“ dann vorsichtshalber weggeworfen. „Ich bin langsam echt wütend“, schreibt Lara. Zumal sie in anderen Läden ständig bereits abgelaufene Schokolade gekauft habe. Außerdem habe sie offiziell noch haltbares Hähnchenfleisch entdeckt, das schon geschimmelt habe – „und nun auch noch das!“
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Generell ist die junge Mutter mit Blick auf die Lebensmittel in den Supermärkten ziemlich frustriert. Lebensmittel würden immer teurer und dann seien sie immer öfter ungenießbar, sagt sie zu News38. Laras Eindruck: „Die Qualität lässt immer mehr nach. Immer öfter gibt es Produktionsfehler. Und Ware wird schnell gammelig.“
Sie habe einen kleinen Sohn, dem sie gerade das Essen näherbringe. „Aber man traut sich ja kaum noch, ihm etwas Gesundes wie eine Gurke oder Banane anzubieten, weil man sich heutzutage nie zu 100 Prozent sicher sein kann, was drinsteckt.“
Penny in Wolfsburg: Lob für Verkäuferin
Zurück zum Penny. Genau wie Lara. Denn sie hat in der Filiale in der Teichbreite Bescheid gesagt. „Die Penny-Verkäuferin hat wirklich freundlich reagiert und sich direkt vor Ort drum gekümmert. Sie hat die Burger Buns durchgeschaut und die Charge aus dem Regal genommen.“ Penny selbst hat inzwischen auf eine News38-Anfrage reagiert – wenn auch sehr kurz. Ein Sprecher sagte, Laras Burger-Erlebnis sei ein Einzelfall. „In solchen Fällen sollten die Kunden die Produkte einfach im Markt reklamieren und zurückgeben“, sagte der Sprecher.