Na, da sollten Kunden der Sparkasse doch gern die Hände aufhalten! Das Geldhaus hat Millionen Kunden – und nicht wenige können auf eine satte Rückzahlung hoffen. Der Grund hat es in sich: Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) rechnet nämlich die Finanzaufsicht Bafin mit hohen Rückzahlungen der Sparkasse an die Kunden.
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Verbraucherschützer kritisieren seit längerer Zeit, dass viele Sparkassen die Zinsen zu niedrig berechnet haben. Die Bafin als oberste Finanzaufsichtsbehörde sieht das genauso, forderte die Geldhäuser schon 2021 zur Nachzahlung auf. Viele Sparkassen verweigern jedoch die Zahlungen, hoffen dreist auf Verjährung. Mit Folgen…
Sparkasse: Paukenschlag! Kunden stehen Rückzahlungen zu
Jetzt hat der Bundesgerichtshof zum ersten Mal überhaupt einen sogenannten Referenzzins der Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere mit 8 bis 15 Jahren Restlaufzeit festgelegt. Die Nachzahlung könnte im Durchschnitt bei 1.300 Euro pro Vertrag liegen. In Einzelfällen liegt sie aber auch deutlich höher.
Aktuell sind noch 15 weitere Musterklagen gegen Sparkassen anhängig. Gegenüber dem „Handelsblatt“ sagt Bafin-Chef Mark Branson: „Ich bin überzeugt, dass am Ende viel Geld an die Kundinnen und Kunden zurückfließen wird – auch weil wir uns bei dem Thema frühzeitig positioniert haben.“
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Er rät den Kunden: „Wir empfehlen Verbraucherinnen und Verbrauchern, ihre Prämiensparverträge rasch zu überprüfen und ihre Bank oder Sparkasse darauf anzusprechen. Die Gegenseite sollte sich normalerweise fügen und eine entsprechende Rückzahlung in die Wege leiten. Und man hätte nochmal zum Jahresende einen netten Geldsegen…