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Postbank-Kunden müssen 80-Euro-Gebühr zahlen – das steckt dahinter

Oft fallen Menschen auf Betrugsmaschen herein. Nun wurden auch Postbank-Kunden zu Opfern und mussten viel Geld bezahlen – das steckt dahinter.

Deutsche Postbank: Betrugsmasche
© IMAGO/Funke Foto Services

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In Deutschland gibt es mehr als 1.400 Banken. Welche die größten sind, erfährst du im Video.

Es wird informiert, gewarnt und leider auch immer wieder bestätigt: Betrüger entwickeln fortwährend ausgeklügelte Strategien, um ahnungslosen Menschen nicht nur persönliche Daten zu klauen, sondern auch viel Geld. Dabei erregen zumindest die Nachrichten, welche von Rechtschreibfehlern nur so strotzten, das Misstrauen vieler Personen – doch so einfach ist es nicht immer.

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So versuchen Kriminelle, mit sogenannten Phishing-Mails an Informationen zu gelangen. Doch was ist eigentlich Phishing? Phishing ist ein zusammengesetztes Wortkonstrukt aus „Password“ und „fishing“ und steht für das Abfischen oder Kopieren von personenbezogenen Informationen per E-Mail, Smartphone oder Brief. Kurz gesagt: das kriminelle Fischen nach Daten mit betrügerischer Absicht. Durch eine neue Masche sind nun auch viele Postbank-Kunden in Gefahr.

Postbank: Phishing-Mails als Betrugsmasche

Bereits seit einiger Zeit warnt die Sparkasse vor gefälschten E-Mails, die mit dem Betreff „Wichtige Aktualisierung Ihrer Kontodaten“ kursieren. Dabei wird nicht nur zur Übermittlung persönlicher Daten, sondern auch zum Besuch von gefälschten Webseiten verleitet. Doch nicht nur die Sparkasse ist ein Ziel, auch andere Banken werden immer wieder zur Zielscheibe von Betrügern. So wurden auch zahlreiche Kunden der deutschen Postbank Opfer von solchen Täuschungen.

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Doch was ist passiert? Immer wieder häufen sich Berichte über Phishing-Mails, in denen die Betroffenen aufgefordert werden, die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu bestätigen. Kurze Zeit später folgt die Information, dass dies nicht durchgeführt wurde, woraufhin das Finanzinstitut das betreffende Kundenkonto vorübergehend sperrte. Nun wurde ein Link übermittelt, der für maximal 14 Tage aktiv ist.

Gefälschte E-Mails: Betrüger verlangen knapp 80 Euro

Nach Ablauf dieser Frist könne eine Freischaltung des betroffenen Kontos nur noch per Brief erfolgen – was wiederum eine Bearbeitungsgebühr von 79,95 Euro nach sich ziehen würde. Das alles sollten Postbank-Kunden jedoch nicht ernst nehmen und solche Nachrichten sofort löschen. Denn auf diese Weise versuchen Kriminelle, Menschen unter Druck zu setzen, damit sie auf den angehängten Weblink klicken und dort persönliche Daten preisgeben.


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So bleibt nur der Rat, nicht nur E-Mails genau zu lesen, sondern im Zweifelsfall auch die Familie oder sogar den Bankberater anzurufen. Ganz nach dem Motto: Doppelt (nachgefragt) hält besser.