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Merz: Kanzlerrennen gegen Scholz – in einem Thema hätte er die Nase vorn

In den Umfragen zur Kanzlerfrage steht Friedrich Merz vor Olaf Scholz. Mit einem Thema könnte er seinen Vorsprung sogar ausbauen.

Zur Bundestagswahl hätte Merz mit der Wirtschaft als Hauptthema die Chance gegen Ampel-Kanzler Olaf Scholz.
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Der Bundesvorstand der Grünen um Ricarda Lang und Omid Nouripour ist nach dem Wahl-Debakel im Osten zurückgetreten. Einen Nachfolger gibt es bislang nicht.

Zur Bundestagswahl 2025 entscheidet es sich zwischen dem CDU-Kandidaten Friedrich Merz und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Bisher sind die Chancen auf eine Ampel 2.0 aber bei null.

In den neuen Umfragen zur K-Frage hat CDU-Chef Merz sogar die Nase vorn. Den Vorsprung könnte er sogar ausbauen, wenn er sich besonders auf ein großes Thema festlegt: die deutsche Wirtschaft.

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Merz überholt Ampel-Kanzler Scholz

In einer Meinungsumfrage hat sich eine große Mehrheit der Deutschen unzufrieden mit der Arbeit von Ampel-Kanzler Olaf Scholz (SPD) gezeigt. Nur 35 Prozent der Befragten sagten am Freitag (27. September) im veröffentlichten ZDF-„Politbarometer“, dass sie mit Scholz‘ Arbeit zufrieden seien. 58 Prozent sind unzufrieden.

Dagegen schnitt der frisch gekürte Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) in der Umfrage etwas besser als der Amtsinhaber ab. Bei der K-Frage zwischen Merz und Scholz sprachen sich 37 Prozent für den Ampel-Politiker und 43 Prozent für den Unions-Kandidaten aus. 20 Prozent wollten sich nicht festlegen.

Zwar dominiert Merz gerade in der Kanzlerumfrage, doch vielen fiel die Entscheidung schwer. Das liegt auch daran, dass beide Konkurrenten um das Amt des Bundeskanzlers negativ bewertet werden. Bei der Beurteilung von Politikerinnen und Politikern nach Sympathie und Leistung („Was halten Sie von?“) liegt beispielsweise Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) weiter unangefochten auf Platz eins.

Punktet Merz mit Wirtschaft?

Merz könnte seinen Vorsprung gegen Scholz zumindest weiter ausbauen, wenn er sich im Wahlkampf für 2025 auf die Wirtschaft fokussiert. Die stagniert in Deutschland zunehmend und dürfte sich im Wahljahr 2025 nur zögerlich erholen. Die fünf führenden Wirtschaftsforschungsinstituten haben in dieser Woche ihre bereits schwache Konjunkturprognose sogar noch tiefer gelegt.

Besonders durch die verschlafene Umstellung auf mehr E-Mobilität sind Autohersteller wie VW in eine Krise geraten. Es drohen Kurzarbeit und Werksschließungen, auch im Zulieferbereich. In der Ampel-Regierung gibt es Überlegungen, ob und wie man der Branche mit finanziellen Anreizen helfen könnte. Eine deutliche Mehrheit von 57 Prozent spricht sich allerdings gegen eine finanzielle Unterstützung der Autoindustrie aus.


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