Es gibt diese Geschichten, die klingen so unglaublich, dass sie eigentlich gar nicht wahr sein können. Doch manchmal sind sie bittere Realität.So wie die Geschichte zweier Hunde in Salzgitter, mit denen es das Schicksal alles andere als gut meinte.
Selbst die Tierheim-Mitarbeiter sind „einfach sprachlos“ angesichts ihrer Geschichte.
Salzgitter: Dreiste Aktion vor Tierheim
Es liegt schon ein paar Tage zurück, dass das Tierheim Salzgitter einen Tipp bekommen hat, dass jemand offenbar seine Hunde loswerden möchte. Dabei soll die Frau einen perfiden Plan verfolgt haben. Die Idee: Die Tiere einfach als Fundtiere im Tierheim Salzgitter abgeben, schreiben die Mitarbeiter bei Facebook.
+++Tiertafel in Salzgitter verzweifelt – „Nichts geht mehr“+++
Das Schlimme: Wenige Tage später wurde aus dieser Information bittere Realität. Am Donnerstag (20. Juni) stand nämlich plötzlich eine Bekannte der Frau vor der Tierheim-Tür. Mit im Gepäck: Zwei Hunde. Angeblich gefunden in einem Wald. Die Mitarbeiter wollten sich an dieser Stelle nicht an der Nase herumführen lassen und konfrontierten die Frau direkt damit, dass sie genau Bescheid wüssten. „Stille…“, folgte dann auf diese Konfrontation, berichten Mitarbeiter bei Facebook weiter.
„Wir sind einfach sprachlos“
Die Bekannte hat sich dann samt der beiden Vierbeiner aus dem Staub gemacht. Denn das Tierheim Salzgitter kann aktuell keine Hunde mehr aufnehmen. Die Kapazitäten sind erreicht. Unterstützung gebe es bei der Suche nach anderen Unterbringungsmöglichkeiten aber immer. Und dennoch verließ die Frau mit ihren Hunden das Gelände wieder.
Was sich dann aber eine Stunde später abspielte, sorgt für noch mehr Fassungslosigkeit bei den Mitarbeitern. Denn sie entdeckten die beiden Hunde schnell wieder. Angebunden am Zaun des Tierheims. „Wir sind einfach sprachlos über diese Dreistigkeit und wie unfair und rücksichtslos diese Menschen mit ihren Tieren umgehen“, machen sich die Mitarbeiter Luft. Immerhin: Weil das Gelände videoüberwacht ist, wurde der Vorfall dokumentiert.
Mehr News:
Und jetzt? Jetzt kümmern sich die Mitarbeiter trotz allem liebevoll um die Vierbeiner. „Denn sie können am aller wenigsten etwas für die Situation“, machen sie deutlich. „Wir werden sehen, wie es weiter geht und haben unsere Schlüsse daraus gezogen. Wir sind auf jeden Fall richtig sauer!“, heißt es bei Facebook. Und damit sind sie nicht allein – das zeigen die Kommentare zahlreicher Tierfreunde deutlich.