Braunschweig.
Bei Eintracht Braunschweig brodelt es. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Serie macht sich bei den eigenen Anhängern langsam Unmut breit.
Diese gipfelte am Wochenende in Pfiffen gegen die eigene Mannschaft. Nach dem Spiel platzte Jasmin Fejzic der Kragen. Der Kapitän von Eintracht Braunschweig ging Teile der eigenen Fans an. Jetzt äußerte sich auch sein Trainer.
Eintracht Braunschweig: Schiele stärkt Fejzic den Rücken
Das Remis gegen die zweite Mannschaft des SC Freiburg wurde von einigen Fans entsprechend pfeifend quittiert. Fejzic wetterte anschließend, dass es ihm auf die Nerven gehe, „wenn hier ein paar Assis nach dem 1:1 anfangen zu pfeifen.“
Es war auch seine Wortwahl, die anschließend für Diskussion sorgte. „Manche fanden es gut, manche eben nicht“, sieht Michael Schiele das Thema gelassen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Viktoria Berlin erklärte er zwar, dass man mit Fejzic geredet habe – stärkte seinem Keeper aber auch demonstrativ den Rücken.
Eintracht Braunschweig: Unterstützung gefordert
„Ich fand es gut, dass er das als Kapitän auch mal gesagt hat“, verriet der Trainer. Fejzic habe in Braunschweig schon viel miterlebt. Zudem habe der Keeper auch klar gemacht, dass er die Eintracht anders kennt.
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Lobend hob Schiele die Zuschauer hervor, die mit Applaus gegen die Pfiffe entgegenwirkten. „Wir brauchen diese Fans, die uns bedingungslos unterstützen, um Heimsiege gemeinsam zu feiern“, sagte der BTSV-Coach.
Eintracht Braunschweig: Mannschaft muss liefern
Dennoch nimmt er auch sich und die Mannschaft in die Pflicht. „Da gehört natürlich auch immer von der Mannschaft und dem Trainerteam eine gute Leistung zu.“
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Nach einem erfolgreichen Auftakt ins Jahr hat Eintracht Braunschweig im Aufstiegsrennen ordentlich Federn gelassen. Platz zwei ist nach den jüngsten Ergebnissen vorerst futsch. Nun geht es nach Berlin, wo die Löwen eine Rechnung zu begleichen haben. Das Hinspiel ging mit 0:4 verloren. (mh)