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Eintracht Braunschweig: Neuzugang haut nach Fehlstart auf den Tisch – „Sehr brutal“

Eintracht Braunschweig erlebt einen bitteren Start in die zweite Liga. Grund genug für einen Neuzugang, gleich mal auf den Tisch zu hauen.

Sven Köhler ist bei Eintracht Braunschweig alles andere als zufrieden.
© IMAGO/regios24

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So hatte sich Eintracht Braunschweig den Saisonstart sicherlich nicht vorgestellt. Nach dem knappen Klassenerhalt der vergangenen Spielzeit wollte man endlich mit Erfolgserlebnissen starten und früh Punkte sammeln. Ein Plan, der misslang.

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Nach nur zwei Partien ist man schon wieder Letzter. Grund genug für Neuzugang Sven Köhler gleich mal auf den Tisch zu hauen. Dabei prangert der Spieler von Eintracht Braunschweig eine Sache explizit an.

Eintracht Braunschweig fängt sich zwei Klatschen

1:5 und 1:3 – das ist die bittere Bilanz aus den ersten beiden Spielen der neuen Saison. Gleich zum Auftakt holte man sich beim FC Schalke 04 eine ordentliche Packung ab und fiel regelrecht auseinander. Gegen Magdeburg stimmte zwar die Gegenwehr, an der Punktausbeute änderte das allerdings nichts.

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Dass die Löwen nach einem ordentlichen Umbruch hier und da etwas Zeit bräuchten, war abzusehen. Dennoch sind die Ergebnisse der ersten Spieltage zwei absolute Stimmungskiller bei Eintracht Braunschweig.

Köhler verzweifelt

In beiden Partien mittendrin war auch gleich Sven Köhler. Der defensive Mittelfeldspieler kam vor der Saison aus Odense und hat sich gleich als Stammspieler etabliert. Nach den Spielen gegen Schalke und Magdeburg nimmt er kein Blatt vor den Mund. „Es ist auf jeden Fall ein schlechter Saisonstart und sehr brutal, wie wir die Gegentore bekommen“, sagte er.

Was ihn besonders ärgert: ein ähnlicher Ablauf bei beiden Partien. „Es ist jedes Mal so, dass wir die erste hundertprozentige Torchance haben, diese dann nicht machen und dann mit der ersten Torchance des Gegners das Gegentor bekommen“, hadert Köhler. „Das macht natürlich was mit einer Mannschaft, die neu zusammengestellt ist.“

Eintracht Braunschweig hat zwei Gesichter

Noch weiter geht sein Trainer Daniel Scherning. Der bemängelte gegen Magdeburg die zwei Gesichter seiner Mannschaft. Das erste, bis zur 55 Minute, sei zu lieb und zu emotionslos gewesen. Erst in den letzten 35 Minuten habe man eine ansprechende Leistung gezeigt und sich Chancen erarbeitet.


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Tatsächlich hätte Eintracht Braunschweig die Begegnung in dieser Phase des Spiels noch drehen können. Allerdings fehlte das nötige Quäntchen Glück. „Wir sind einfach vor dem Tor nicht effektiv genug“, bilanziert Köhler. Doch was allen Löwen Hoffnung macht: Wenn der Knoten platzt, ist die Mannschaft definitiv in der Lage, deutlich bessere Leistungen an den Tag zu legen.